Motivation ist so einfach
Danke sagen: 7 Tipps
Wann sagen Sie «danke»? Wenn eine Leistung nicht selbstverständlich war? Oder auch wenn Sie die Leistung nicht erwartet haben oder Sie besonders gefreut hat? Oder ganz automatisch immer, weil Sie es gelernt haben immer für etwas zu danken? Ein Danke ist nicht nur Ende Jahr willkommen! Danken können Sie das ganze Jahr. Gelegenheiten gibt es mehr als Sie denken.
Menschen helfen gerne, wenn sie es freiwillig tun. Helfen ist ein Instinkt, der uns teilweise im Leben abhanden gekommen ist. Also helfen wir nicht, weil wir ein «Danke» erwarten. Trotzdem gibt uns ein «Danke» ein gutes Gefühl und motiviert uns für weitere gute Taten.
Danken Sie individuell!
Besser als ein «Danke für den Einsatz» ist ein persönliches Danke mit der genauen Begründung, was Sie genau geschätzt haben. «Danke, dass Sie mir gestern Abend beim Versand geholfen haben. Ich hätte es alleine nicht geschafft – und nur dank Ihrer Hilfe haben die Kunden die Einladung noch pünktlich erhalten.»
Ein «Danke» als Motivation weiterhin zuvorkommend zu sein
Eine Verkäuferin bedankte sich bei mir, dass ich den Betrag genau ausgezählt hatte weil sie in der hektischen Mittagszeit schneller einkassieren konnte. „Danke, dass sie das Münz bereitgelegt haben. Da bin ich froh, weil es viel schneller geht.
Ein «Danke» mit Verspätung
Manchmal kommt ein Danke auch verspätet. Ein Busschauffeur hat einem Kind 50 Rappen geschenkt für das Busbillet. Das Kind hat ganz erstaunt den Batzen genommen und kein Danke über die Lippen gebracht. Sein Vater bedankte sich Wochen danach beim Busschauffeur und gab ihm den Betrag (grosszügig aufgerundet) zurück und hat sich herzlich bedankt. Das Kind hatte die gute Tat sehr wohl registriert und dem Vater erzählt.
Ein «Danke» herauskitzeln
Wenn ihr Umfeld das Danken vergessen sollte und Sie dies freuen würde, so dürfen Sie auch einmal ein «Danke» provozieren. Indem Sie zum Beispiel fragen: „«Konnten Sie meine Unterlagen gestern brauchen für die Sitzung?» Dann kann Ihr Chef antworten: «Oh ja, natürlich! Danke vielmals! Das habe ich in der Hektik fast vergessen zu erwähnen!»
Ein «Danke» per Karte
Es gibt unzählige schöne Karten mit dem Aufdruck «Danke». Diese Karten freuen mich immer sehr. Sie kommen unerwartet und die Versender der Karte bleiben mir noch besser in Erinnerung. Die Karte deponiere ich an einem Ort wo ich mich noch Tage oder Wochen danach daran erfreue! Erstaunlich, was eine Karte und ein paar handgeschriebene Worte bewirken können. Manchmal freut auch bereits ein spontanes «Danke» auf einem Post-it-Zettel.
Ein süsses «Danke»
Ein Schoggiherz im Briefkasten am Tag nach der Einladung ist eine freudige Überraschung. Auf der beigelegten Karte könnte stehen: «Der gestrige Abend war wunderschön und das Schoggiherz soll dir den Tag versüssen.»
Dank annehmen
Nehmen Sie einen Dank an! Freuen Sie sich und vermeiden Sie Bemerkungen wie «das war nicht der Rede wert» oder «kein Problem». Sie schwächen damit ihre Tat. Besser sind Aussagen wie «das habe ich gerne gemacht» oder «das freut mich, dass ich helfen konnte».
Gerne mehr?
Weitere Tipps finden Sie im Buch «Der Office-Knigge» Verlag SKV, Autorin Susanne Abplanalp.